Geschichte der Kolpingsfamilie Mettingen
– einige wichtige Eckpunkte!
Am 6. Mai 1849 gründet der Priester Adolf Kolping in Köln mit sieben Gesellen den Katholischen Gesellenverein. Innerhalb weniger Jahre folgen viele Neugründungen. Sehr bald gab es auch in Ibbenbüren einen Katholischen Gesellenverein. Im Laufe der Jahre wurde dieser auch von Mettinger Gesellen besucht. Diese hatten den Katholischen Gesellenverein zum Teil auf der Wanderschaft kennen und schätzen gelernt. 1925 waren es schon über 30 Gesellen, die von Mettingen nach Ibbenbüren wanderten um dort am Vereinsleben teilzunehmen. Der Wunsch nach einem eigenen Ortsverein wurde immer stärker. Von Mettingen nach Ibbenbüren, hin und zurück, bedeutete einen Fußweg von vier Stunden. Nach alten Unterlagen bemühte man sich schon seit 1925 um die Gründung einer eigenen Ortsgruppe. 1927 war es dann soweit, und es wurde die Ortsgruppe Mettingen des Katholischen Gesellenverein gebildet. Man war zwar noch dem Ibbenbürener Verein angeschlossen, denn dorthin mußten noch die Beiträge abgeführt werden. So ist es in den alten Protokollbüchern nachzulesen, aber die Versammlungen fanden schon 14-tägig bei Timmerarens in Mettingen statt. Erster Senior der neuen Mettinger Ortsgruppe war Josef Damer. Erster Präses des jungen Vereins wurde Kaplan Feldmann. 1928 wurde der Verein als selbständiger Ortsverein von Köln anerkannt, und es konnten eigene Mitgliedskarten ausgegeben werden. Im September des gleichen Jahres wurde Josef Rieskamp zum Senior gewählt. 1930 wurde unter großer Anteilnahme der Nachbarvereine die erste Vereinsfahne geweiht. Dieses Ereignis wurde mit einer Festmesse in der Pfarrkirche und einem Umzug würdig begangen. Zu dieser Zeit hatten Conrad Willmann als Senior und Vikar Voß, der im Küsterhaus wohnte, als Präses die Leitung des Vereins übernommen. 1931 wurde der erste Kolpingskarneval bei Rählmann gefeiert. Neuen Aufschwung gab es im Verein als Präses Voß im August 1932 verkündete, daß ein Kolpinghaus auf Bad Mettingen gebaut werden sollte. Damit hatte die Kolpingsfamilie in Mettingen wohl den Durchbruch geschafft. Viele Kolpingsöhne fanden beim Bau dieses Hauses Arbeit und Brot. Clemens Vörkel, seit dem 12.3.1933 Senior, konnte am 30. April 1933 die Fertigstellung und Einweihung des Gesellenhauses verkünden. Es war ein Festtag für die ganze Gemeinde. Bezirkspräses Demming hielt die Festandacht, die kirchliche Weihe wurde von Pastor Mehring durchgeführt. Viele Ehrengäste konnten begrüßt werden, darunter Diözesanpräses Dr. Veen, die Geistlichkeit der Gemeinde, Präsides der Nachbargemeinden, Bürgermeister Meyer, Gemeindevorsteher Wiermann sowie viele Mettinger Bürger und Kolpingssöhne. Die Machtübernahme durch die NSDAP im Jahr 1933 hinterließ auch im Katholischen Gesellenverein Mettingen ihre Spuren. Die Arbeit der Kolpingsfamilie wurde immer mehr erschwert. Die Versammlungen wurden immer mehr zur politischen Pflichtübung, und deshalb sanken die Besucherzahlen. Wenn man offen sprechen wollte mußte man sich heimlich treffen. Mit Datum vom 11.10.1936 enden die Eintragungen im Protokollbuch des katholischen Gesellenvereins. Durch eine beherzte Tat konnte die Fahne des Vereins durch die Wirren der Zeit gerettet werden. Der 1939 ausgebrochene Zweite Weltkrieg zwang viele Mitglieder der Kolpingsfamilie an die Front. Die wenigen Zurückgebliebenen konnten 1940 noch 100 Päckchen an die Kolpingsbrüder an der Front schicken, danach kam die Arbeit des Vereins ganz zum Erliegen.
Nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs wurden schon bald vorbereitende Versammlungen abgehalten, um die Kolpingsfamilie wieder zu beleben. Im Dezember 1945 war es dann soweit, und die Kolpingsfamilie Mettingen wurde wieder neu ins Leben gerufen. 52 Gesellen und Anwärter wohnten der Gründungsversammlung am 30.12.1945 im katholischen Pfarrheim bei. August Hettlage sprach die einleitenden Worte und bat Kaplan Grauthoff das Amt des Präses zu übernehmen. Den neuen Vorstand mit dem Präses bildeten Josef Bendick, Alois Schneider, Georg Teeken, August Hettlage, Josef Niemann. Der Verein nahm schnell einen guten Aufschwung und die Mitgliederzahl stieg stetig. Unter Präses Waterkamp (1951-1958) ging es mit der Kolpingsfamilie Mettingen weiter bergauf, und sie beteiligte sich ab 1952 auch aktiv , mit Hand- und Spanndiensten, an dem Bau der Kirche in Schlickelde. Am 3. August 1952 konnte die Kolpingsfamilie ihr 25 jähriges Bestehen in Verbindung mit der ersten Handwerker-Leistungsschau in der Ludgerischule feiern, die über 3000 Besucher anzog. Das war für die damalige Zeit ein beachtlicher Erfolg. Aus Anlaß des Jubiläums wurde auch die Straße an der (alten) Post im Rahmen einer Feierstunde von Köllesch in Kolpingstraße umbenannt. Während der Generalversammlung am 2.12.1956 konnte man auf die Zahl von 300 Mitgliedern verweisen. Die Gründung der Kolpingsfamilie Schlickelde am 11. November 1958 war für die Mettinger Kolpingsfamilie nicht nur ein Tag der Freude, denn damit gingen ihr auch 50 Mitglieder verloren. So wurde es auch von Präses Dr. Homeyer, dem heutigen Bischof von Hildesheim, formuliert. Unvergessen wird allen Mettingern die in der Rektoratsschule vom 7.-14.8.1960 veranstaltete 2. Handwerker-Leistungsschau bleiben. Die Eröffnung erfolgte durch Landesminister Dr. Lauscher, weiter anwesend waren Landrat Dr. Borgmann, OKD Rinke, MdB Pelster, die Pfarrgeistlichkeit, Kolpingsfamilien des Bezirkes (Bezirkstreffen), zahlreiche Kolpingsfamilien aus der weiteren Umgebung und natürlich zahlreiche Mettinger. Tagtäglich wurde in der Zeitung darüber berichtet, auch in der Radiosendung „Zwischen Rhein und Weser“. Selbst das Fernsehen kam nach Mettingen und brachte einen Bericht darüber. Wegen des guten Erfolges wurde die Ausstellung dann auch um 14 Tage, bis Ende August, verlängert. Der Erlös dieser Ausstellung wurde als Grundstock für den Bau eines Kolpinghauses angelegt. Im Dezember 1960 wurde auch die Theatergruppe wieder neu belebt. Das erste Stück hieß „Die Pferdekur“. Im März 1961 spielte man „Sünte Rendel“. Im März 1965, wurde unter Mitwirkung von Präses Kaplan Robert Holtstiege die erste Jungkolpinggruppe der Mettinger Kolpingsfamilie gegründet. Der Leiter dieser Gruppe war Hans Peter Gielsok. Am 1. August 1967 hieß es „40 Jahre Kolpingsfamilie Mettingen“. Selbst Pastor Voß einer der ersten Präsides, war nach Mettingen gekommen, um an diesem Fest teilzunehmen. Nachmittags wurde zum ersten Mal aus diesem Anlaß ein Familienfest in den Anlagen des Kolpingbruders Bernhard Schröer gefeiert. Viele erinnern sich noch gerne daran. Dieses Fest wurde dann zu einer regelmäßigen Einrichtung.
Nach langer Diskussion wurden 1975 die ersten Frauen in die Mettinger Kolpingsfamilie aufgenommen. Damit wurde man endlich dem Namen „Kolpingsfamilie“ gerecht. Männer, Frauen und Jugendliche in einem Verband.
1977 konnte die Kolpingsfamilie auf ihr 50 jähriges Bestehen in Mettingen zurückschauen. Mit der 3. Handwerker-Leistungsschau in der ehemaligen St. Agatha Schule wurde die Festwoche am Freitag, dem 17.6.1977 eröffnet. Nach einer Plattdeutschen Messe mit Pastor Tombrink aus Rheine wurde die Ausstellung vom Stellvertretenden Handwerkspräsidenten, Herrn Tertünte, eröffnet. Zehn Tage war sie geöffnet und man kann sagen, sie war ein großer Erfolg, sowohl von Seiten der Aussteller als auch von den Besucherzahlen. Aus dem reichhaltigen Programm seien genannt: Tanzveranstaltungen für Kinder und Erwachsene, Vorträge, die Theatervorstellung „Wer heff – de heff“, Fußballpokaltunier, Modenschau, Kaffeetrinken auf dem Festzelt. Die Festwoche schloß am Sonntag, dem 26.6.1977, mit einem Festhochamt vom Diözesanpräses Holländer und nachmittags mit der Festansprache von Prälat Dr. Homeyer. Nach Abschluß aller Veranstaltungen konnte man sagen, es war ein Ruck durch die Kolpingsfamilie gegangen, alles war wieder viel lebendiger. 7.000,00 DM konnten als Reingewinn des Festes an das Mettinger Krankenhaus übergeben werden.
1979 konnte die Jungkolpingarbeit durch die Aufnahme von 12 Jungen wieder aktiviert werden. Nach Vorgesprächen im Herbst 1979 konnte im März 1980 die erste Frauengruppe der Mettinger Kolpingsfamilie gegründet werden. Christel Hölscher übernahm die Leitung dieser neuen Gruppe.
In Mettingen ist auch das Umweltbewußtsein erwacht und aus diesem Grund führt die Kolpingsfamilie Mettingen seit Oktober 1982 regelmäßig Schrottsammlungen durch. Die Gruppe Jungkolping / Junge Erwachsene führt seit dieser Zeit jeweils im Januar die Tannenbaumaktion durch. Durch den Erlös dieser Aktivitäten konnten schon viele Projekte des Kolping-Sozialdienstes in den Entwicklungsländern unterstützt werden.
Mit einer Festwoche im kleinen Rahmen wurde das 60 jährige Bestehen vom 21.6.-28.6.1987 gefeiert.
Nach langer Vorbereitung war es im März 1991 dann soweit, die Kolpingsfamilie Mettingen fuhr über Ostern nach Rom. Für alle die mitgefahren sind, werden es unvergeßliche Tage bleiben.
Am 27. Oktober 1991 wurde Adolph Kolping, der Gründer des Kolpingwerkes, durch Papst Johannes Paul II. In Rom selig gesprochen. Einer der Höhepunkte im Jahre 1993 war die Fahrt nach Wien. Beim Josefschutzfest im Mai 1994 konnten Josef Gieseking für 70 Jahre und Josef Niehaus für 60 Jahre Treue zum Verein geehrt werden. Im September 1994 hat die Kolpingsfamilie Mettingen erstmals eine Fahrt nach Lourdes durchgeführt. 1994 hat die Kolpingsfamilie Mettingen 240 Mitglieder, davon 55 Frauen (Stand Sommer 1994). Regelmäßige Veranstaltungen im Lauf des Jahres sind: Generalversammlung, Josefschutzfest, Herbstfest, Kolpingkarneval, die Monatversammlungen, Ausflüge, Bildungsfahrten und Besinnungstage. Die monatliche Messe in der Kapelle des Krankenhauses gehört ebenfalls dazu.
Der Vorstand der Kolpingsfamilie Mettingen im Jahr 1994:
1.Vorsitzender Hans Peter Gielsok,
Präses Kpl. Ludger Kintzinger,
Hermann Bröring, Evelyn Kemme,
Alfred Bosse, Karola Albrecht,
Elisabeth Korte, Agnes Tenambergen,
August Richter, Bernhard Nonte,
Karl Bühren, Laurenz Runge
und Willi Müller.
1995 – 2002
Auf der Generalversammlung im Dezember 1995 gab Hans Peter Gielsok sein Amt als Vorsitzender der Mettinger Kolpingsfamilie aus beruflichen Gründen ab. Alfred Bosse stellte sich zur Wahl und wude gewählt. Besondere Aktivitäten der Kolpingsfamilie in dieser Zeit. Der Bau eines Gerätehauses in Fachwerkbauweise soll nicht vergessen werden. Gebaut nur im Hand- und Spanndienst in vielen freiwilligen Stunden. 2000 konnte es von Kaplan Vorholt eingeweiht und der Kirchengemeinde übergeben werden. Für diese Vorhaben hat sich Alfred Bosse ganz besonders eingesetzt.
In seine Amtszeit fiel 2002 auch das Jubiläum „75 Jahre Kolpingsfamilie Mettingen“.
Die Kolpingsfamilie Mettingen im Jubiläums Jahr 2002
Die Kolpingsfamilie Mettingen zählt im Jubiläumsjahr 213 Mitglieder, davon 66 Frauen.
Im Vorstand sind im Jubiläumsjahr tätig:
Präses Robert Vorholt,
Alfred Bosse (1. Vorsitzender),
Hermann Artmeyer, Hermann Bröring,
Elisabeth Engelbert, Mathilde Gielsok,
Elisabeth Gold, Konrad Heimbrock,
Willy Müller, Christa Parusel,
Martin Spieker und Theodora Teeken.
Zur Vorbereitung des Jubiläums wurden zusätzlich folgende Mitglieder berufen: Karl-Heinz Baartz, Norbert Veerkamp, Josef Runge, Max Schindler, August Richter und Stefan Lücke.
Errichtung eines Denkmals zu Ehren Adolph Kolpings!
Am Anfang der Überlegungen zu dem 75-jährigen Jubiläum der Kolpingsfamilie Mettingen kam aus den Reihen des Vorstandes der Vorschlag, ein Denkmal zu Ehren Adolph Kolpings als etwas Bleibendes aufzustellen. Adolph Kolping, am 08. Dezember 1813 geboren. Der Kolpingsfamilie kam bei der Suche nach einem geeigneten Standplatz der Plan der Gemeinde entgegen, den Parkplatz südlich der Kirche umzugestalten, um eine bessere Anbindung der Geschäfte zu erzielen. Ein Brunnen, der in Höhe der jetzigen Toilettenanlagen erstellt werden soll, bot sich als idealer Standplatz an. Leider konnte aus finanziellen Gründen die Gemeinde Mettingen diese Arbeit noch nicht in Angriff nehmen, so dass für die Figur zunächst ein vorläufiger Platz im Vorgarten der Pastorat gesucht wurde. (2017 – dieser Platz hat sich als sehr dauerhaft erwiesen und soll auch nicht mehr geändertwerden).
Die Kolpingsfamilie Mettingen besteht 2002 aus der Hauptgruppe der Erwachsenen, der Senioren, der Frauengruppe und der Kolpinggruppe „Wir um Vierzig“; für alle Gruppen ist ein abwechslungsreiches Jahresprogramm zusammengestellt. Neben ständig wiederkehrenden Programmpunkten, wie z. B. der monatlichen Kolpingmesse im Hospital, den Turnabenden in der Körperbehinderten-Schule und den Fahrradtouren, finden viele Veranstaltungen statt. Es werden diverse Gesprächsnachmittage, Besinnungswochen-enden mit dem Präses und Besichtigungen angeboten, Meditationen abgehalten und der Kreativität freien Lauf gelassen, z.B. bei der Seidenmalerei, beim Blaudruck und beim Basteln für die Kolping-Glücksrad-Bude auf der Herbstkirmes. Das Glücksrad dreht sich für einen gemeinnützigen Zweck. Ebenso der Erlös der Schrottaktionen im Frühjahr und im Herbst, er kommt der Bildungsarbeit zugute. Auch lernen die Kolpingsmitglieder fremde Städte und Länder kennen, so wurde im Jahr 2001 Paris erkundet und im Jubiläumsjahr 2002 Rom, jeweils unter der Leitung von Präses Robert Vorholt.
Kolping – Familienkreis
Der Kolping–Familienkreis ist im Januar 2002 neu gegründet worden und befindet sich noch im Aufbau.
Zur Zeit sind wir ca. 35 Familien, die sich jeden 3. Sonntag im Monat treffen, um gemeinschaftlich (z. B. Besuch der Feuerwehr in Mettingen, Spiel ohne Grenzen im Sportzentrum, Sommerfest mit anschließendem Grillen etc.) etwas zu unternehmen. An den Aktionstagen können sich alle Familien von der Planung bis zur Durchführung der Veranstaltung an den jeweiligen Aktivitäten beteiligen. Außerdem bietet der Familienkreis zusätzlich die Möglichkeit sich jeden 1. Mittwoch im Monat um 20:00 Uhr (Treffpunkt: Pfarrheim) zu treffen, um einfach nur zu klönen, Spaß zu haben und nette Leute kennen zu lernen. Wir sind eine offene Familiengruppe, die sich auch mit gesellschaftlichen Themen auseinandersetzt und Meinungsbildungen fördern möchte. Durch unser Engagement möchten wir das Leben in der Pfarrgemeinde lebendig halten und mitgestalten. Der Kolping-Familienkreis möchte all die Familien ansprechen und zur Mitarbeit bewegen, die auch der Meinung sind, dass nichts von alleine funktioniert.
Gruppe „Wir um vierzig“
Im Jahr 1986 gegründet als Gruppe „Junge Erwachsene“, sind auch wir mittlerweile älter geworden, und somit nennen wir uns jetzt „Wir um vierzig“. Unsere Gruppe besteht aus 14 Frauen und Männern im Alter von 35 bis 45 Jahren. Wir treffen uns regelmäßig und haben ein abwechslungsreiches Programm.
Frauengruppe
Die Kolping-Frauengruppe ist eine Bereicherung für die Kolpingsfamilie Mettingen. Nicht nur, dass sie aktiv am Geschehen der Kolpingsfamilie teilnimmt, sie setzt sich ein bei Aktionen und ist zur Stelle, wo immer Hilfe gebraucht wird. Von anfänglichen sieben Frauen ist die Gruppe inzwischen auf 32 Personen angewachsen. Am 7. Mai 1980 ist die Gruppe auf Vorschlag des damaligen Vorstandsmitgliedes H.-P. Gielsok ins Leben gerufen worden. Als Leiterin wurde Christel Hölscher benannt, die die Gruppe 21 Jahre lang mit Unterbrechungen) leitete und der in diesem Jahr (2002) Mathilde Gielsok nachfolgte. Das Programm der Gruppennachmittage ist beliebt, vor allem wegen der vielseitigen Angebote. Im Jahr 2000 konnte die Gruppe ihr 20-jähriges Bestehen feiern.
2002 – 2017
Einige der wichtigsten Akltivitäten aus diesen Jahren:
2004 gibt Alfred Bosse den Vorsitz ab. Neuer Vorsitzender wird Konrad Heimbrock. Er hat dieses Amt bis 2011 inne.
2011 wird ein neuer Vorsitzender gesucht. Nachdem die Satzung der Kolpingsfamilie geändert wurde, wie es auch schon in anderen Kolpingsfamilien gehandhabt wurde, konnte ein Vorstandsteam gewählt werden. Dieses Team besteht aus Andreas Büscher, Teamsprecher, Frank Bosse und Mathilde Gielsok.
Es wurden weitere Familienkreise gegründet und dadurch das Leben der Kolpingsfamilie aktiviert werden.
Seit 2002 gehört die Winterwanderung im Januar zum festen Bestandteil des Jahresprogrammes.
Ein anschließendes gemütliches Beisammensein im Mettinger Pfarrheim ist ein fester Bestandteil.
Dazugekommen ist in den letzten Jahren das gemeinsame Grünkohlessen.
Die aufwendigen Karnevalsfeiern bei Pieper fanden bald nicht mehr so viel Anklang. Seit 2007 finden stattdessen „Bunte Nachmittage“ im Pfarrheim statt, jeweils mit einem vielseitigen Unterhaltungsprogramm gestaltet von Mathilde und Peter Gielsok.
Bis 2010 fanden auch jährlich auswärtige Besinnungswochenenden statt, das letzte mit Kaplan Hamers in Salzbergen.
Ein fester Bestandteil ist nach wie vor der Kolping-Kreuzweg durch die Gemeinde am Montag der Karwoche, sowie die Nachtanbetung von Gründonnerstag auf Karfreitag in der Pfarrkirche St. Agatha.
Mitgliederversammlung, Josefschutzfeste und Maiandachten gehören ebenso zum festen Programm. Seit dem Oktober 1982, sowohl im Frühjahr wie auch im Herbst führt die Kolpingsfamilie die traditionellen Schrottaktionen am Bahnhof durch.
Auch die Familienkreise bringen sich aktiv in das Kolpinggeschehen mit ein, so z.B. durch die Aktion „Kolping tischt auf“. Jung und Alt lernen sich beim Essen in den verschiedensten Familien besser kennen. Bei Vorspeise und Hauptgang wechseln die Teilnehmer die Gastfamilien und zum Nachtisch kommen alle wieder im Pfarrheim zusammen.
Nach wie vor beliebt ist die Kolping-Glücksradaktion zur Herbstkirmes. Der Erlös wird jeweils einem guten Zweck zur Verfügung gestellt, so wurden schon die indischen Priester unterstützt, die Kirchengemeinde in der Umbauphase der Kirche, die Wärmestube in Osnabrück, die Aktion Avicres in Brasilien, die Stiftung gegen Mangelernährung, die Fördervereine der hiesigen Grundschulen usw. usw.
Des Weiteren wurden regelmäßig Tagesfahrten (Papenburg, Bonn, Köln, Warendorf usw.) und Mehrtagesfahrten angeboten, so zum Beispiel nach Berlin, Passau, Würzburg, ins Altmühltal usw.
Das Herbstfest, welches in der Vergangenheit immer im November bei Schröer gefeiert wurde, ersetzte die Kolpingjugend zeitweise durch Oktoberfeste im Pfarrhei
m. Seit 2014 findet das Weinfest bzw. Herbstfest im September auf dem Schultenhof statt.
Im November wird immer zu einem Besinnungsnachmittag eingeladen und im Dezember findet der Kolpinggedenktag in adventlicher Atmosphäre statt und erstmalig am 6. Dezember 2016 ein Adventsdämmerschoppen im Pfarrheim.
Nicht zu vergessen ist der monatliche Stammtisch im Haus Telsemeyer, den es seit dem 13. Januar 2010 gibt.
2017, die Kolpingsfamilie Mettingen wird 90 Jahre alt. Am 2. Juli wird das mit einem großen Familienfest gefeiert.
Für den Kolping Kreisverband Steinfurt wird am 13. Juli der „Tag der Treue“ veranstaltet. Dafür wurde ein umfangreiches Programm vorbereitet.
Auf der Generalversammlung am 11.3.2017 bei Pieper, wurde der Vorstand der KF Mettingen neu zusammengestellt. Andreas Büscher gab nach 6 Jahren das Amt des Teamsprechers an Frank Bosse ab. Neu ins Team kam Yvonne Jaspers. Frank Bosse, Mathilde Gielsok und Konrad Heimbrock wurden im Amt bestätigt bzw. wiedergewählt.
Hier ein Foto des aktuellen Vorstandes mit dem ausgeschiedenen Teamsprecher Andreas Büscher. (Foto: Dielind Ellerich) – es fehlt Präses Holtmann!
Siehe dazu auch den Bericht der IVZ auf unserer Seite Presseinfos!
Übersicht der Präsides, Vizepräsides, Senioren und ab 1973 – der 1. Vorsitzenden der Kolpingsfamilie Mettingen seit 1927,
seit 2011 gibt es ein Vorstandsteam!